Im Projekt haben 11 Universitäten aus 7 Ländern, sowie assoziierte Partner (z.B. die deutsch-kroatische Handwerkskammer, das kroatische Kultusministerium oder auch die deutsche Akkreditierungsagentur ACQUIN) und individuelle Experten aus Deutschland, Ungarn und dem Europäischen Parlament zusammengearbeitet.
Ziel des Projektes war es, eine größere Vereinbarkeit der Lehrerbildung in Europa zu erreichen, um u.a. die Mobilität und die Anerkennung von Abschlüssen zu gewährleisten und interkulturelle Bildung als Querschnittaufgabe zu verankern. In dieser Perspektive wurden inhaltliche und strukturelle Bausteine für eine „Lehrerbildung in europäischer Perspektive“ entwickelt und erprobt, die in die nationalen Curricula implementiert oder in Form von kurzzeitigen Angeboten (z.B. Summer Schools) zusätzlich angeboten werden können. Dabei wurden die je spezifischen Entwicklungsperspektiven der beteiligten Länder berücksichtigt. Die Arbeit konzentrierte sich auf fünf Schwerpunkte, die aus der Sicht und unter Berücksichtigung der fachlichen Kompetenz der Beteiligten für die Entwicklung einer europäischen Dimension in der Lehrerbildung relevant waren: „(1.) Educational science in teacher education in a multicultural Europe; (2.) Foreign language teacher education and linguistic diversity in Europe; (3.) New media and possibilities for transnational cooperation; (4.) Intercultural learning as a horizontal task; (5.) Economic key qualifications in teacher education.”
Projektleiter und grant holder des Projektes war Prof. Dr. Jürgen Helmchen Universität Münster/ Institut für Erziehungswissenschaft; Koordinator war Prof. Dr. Siegfried Gehrmann Universität Zagreb/ Fakultät für Lehrerbildung.
Ergebnisse des Projektes sind u.a. festgehalten in der Publikation Europäische Lehrerbildung. Annäherung an ein neues Leitbild.