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TEMPUS IV PROJEKT: MODERNISING TEACHER EDUCATION IN A EUROPEAN PERSPECTIVE – MOTED (2010-2013)

Im Projekt haben 11 Universitäten aus 7 Ländern, sowie assoziierte Partner (z.B. die deutsch-kroatische Handwerkskammer, das kroatische Kultusministerium oder auch die deutsche Akkreditierungsagentur ACQUIN) und individuelle Experten aus Deutschland, Ungarn und dem Europäischen Parlament zusammengearbeitet.

Ziel des Projektes war es, eine größere Vereinbarkeit der Lehrerbildung in Europa zu erreichen, um u.a. die Mobilität und die Anerkennung von Abschlüssen zu gewährleisten und interkulturelle Bildung als Querschnittaufgabe zu verankern. In dieser Perspektive wurden inhaltliche und strukturelle Bausteine für eine „Lehrerbildung in europäischer Perspektive“ entwickelt und erprobt, die in die nationalen Curricula implementiert oder in Form von kurzzeitigen Angeboten (z.B. Summer Schools) zusätzlich angeboten werden können. Dabei wurden die je spezifischen Entwicklungsperspektiven der beteiligten Länder berücksichtigt. Die Arbeit konzentrierte sich auf fünf Schwerpunkte, die aus der Sicht und unter Berücksichtigung der fachlichen Kompetenz der Beteiligten für die Entwicklung einer europäischen Dimension in der Lehrerbildung relevant waren: „(1.) Educational science in teacher education in a multicultural Europe; (2.) Foreign language teacher education and linguistic diversity in Europe; (3.) New media and possibilities for transnational cooperation; (4.) Intercultural learning as a horizontal task; (5.) Economic key qualifications in teacher education.”

Projektleiter und grant holder des Projektes war Prof. Dr. Jürgen Helmchen Universität Münster/ Institut für Erziehungswissenschaft; Koordinator war Prof. Dr. Siegfried Gehrmann Universität Zagreb/ Fakultät für Lehrerbildung.

Ergebnisse des Projektes sind u.a. festgehalten in der Publikation Europäische Lehrerbildung. Annäherung an ein neues Leitbild.

TEMPUS-Projekt III „Lernen für Europa“ (9/2006 – 8/2009)

Das TEMPUS-Projekt „Lernen für Europa“ bestand aus zwei Teilen: 
1. Der Auf- und Ausbau des internationalen Lehr- und Forschungszentrums Zentrum für Europäische Bildung in Trägerschaft der Universitäten Zagreb und Münster mit Sitz in Zagreb und
2. der Entwicklung eines einjährigen internationalen Masterstudiengangs Management und Beratung für europäische Bildung (MA).
Im Projekt haben zwölf Universitäten aus zehn europäischen Ländern zusammengearbeitet.
Ergebnisse des Projekts sind u.a. festgehalten in der Publikation Europäische Bildung. Konzepte und Perspektiven aus fünf Ländern.

Feierliche Eröffnung des Zentrums für Europäische Bildung 25.09.2007.

Austausch der Verträge zwischen den Universitäten Zagreb und Münster

Prof. Dr. Ursula Nelles, Rektorin der Universität Münster und Prof. Dr. Aleksa Bjeliš, Rektor der Universität Zagreb, tauschen die Kooperationsverträge zwischen den beiden Partneruniversitäten aus.

 

 

Prof. Dr. Dr. h.c. Vladimir Šimović, Dekan der Fakultät für Lehrerbildung der Universität Zagreb und Hans Joachim von Olberg, Studiendekan des Fachbereichs für Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften der Universität Münster, tauschen als Vertreter der beiden Trägerinstitutionen des Tempusprojekts „Learning for Europe“ die Kooperationsverträge zwischen beiden Institutionen aus.

Die Festgäste in der Aula des Rektorats

Unmittelbar vor der feierlichen Eröffnung werden der Premier der Republik Kroatien, Dr. Ivo Sanader, und die deutsche Bundesminsterin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, vom Schirmherrn des Zentrums für Europäische Bildung, Ante Žuzul, Vorstandsvorsitzender des Verlagshauses Škoklska knjiga in Zagreb, begrüßt.

 

An der Eröffnungsfeier nahmen ca 140 Gäste aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Diplomatie aus den 10 Konsortiumsländern des TEMPUS-Projekts teil. Die Feier wurde von einem großen Medienecho begleitet. Im Vordergrund der kroatische Premier, Dr. Ivo Sanader, die deutsche Bundesministerin, Dr. Annette Schavan und die Abgeordnete des Europäischen Parlaments, Dr. h.c. Doris Pack. Im Hintergrund die Projetkleiterin von der Universität Münster, Prof. Dr. Marianne Krüger-Potratz.

Ein vergrößerter Ausschnitt des oberen Bildes. Im Vordergrund der kroatische Kulturminister, Mag. Božo Biškupić, im Hintergrund die Mitglieder der 12 Konsortiumsuniversitäten aus den 10 Ländern des TEMPUS-Projekts.

 

 

Auf dem Bild zu sehen sind die Botschafter aus den Konsortiumsländern, Pressevertreter, Dekane und Hochschullehrer aus Kroatien und dem europäischen Ausland sowie Vertreter von nationalen und internationalen Bildungsinstititutionen, von Stiftungen und von der Wirtschaft in Zagreb.

Das Podium der Eröffnungsfeier

Auf dem Podium sind von links nach rechts die Vertreter der Trägerinstitutionen des Zentrums für Europäische Bildung zu sehen: Prof. Dr. Ursula Nelles, Rektorin der Universität Münster, Prof. Dr. Aleksa Bjeliš, Rektor der Universität Zagreb, Prof. Dr. Siegfried Gehrmann, Fakulät für Lehrerbildung der Universität Zagreb (Projektleitung), Prof. Dr. Marianne Krüger-Potratz, Institut für Erziehungwissenschaft der Universität Münster (Projektleitung), Prof. Dr. Dr. h.c. Vladimir Šimović, Dekan der Fakultät für Lehrerbildung der Universität Zagreb und Hans Joachim von Olberg, Studiendekan des Fachbereichs für Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften der Universität Münster.

Die beiden Projektleiter der Universitäten Zagreb und Münster, Prof. Dr. Siegfried Gehrmann und Prof. Dr. Marianne Krüger-Potratz.

Die Redner der Eröffnungsfeier

Der Premier der Republik Kroatien, Dr. Ivo Sanader, begrüßt die Festgäste in deutscher Sprache und betont die lange Tradition der deutsch-kroatischen Zusammenarbeit im Bildungswesen und die besondere Funktion des Zentrums für Europäische Bildung. „Das Zentrum ist eine Frucht der guten deutsch-kroatischen Zusammenarbeit in allen Bereichen, insbesondere im Bildungswesen (…). Kroatien hat die Rolle einer Brücke zwischen der Europäischen Union und Südosteuropa übernommen, und mit diesem Zentrum haben wir die Gelegenheit, unseren Beitrag zur Entwicklung des Bildungswesen in allen Ländern zu leisten, die der Europäischen Union noch beitreten wollen, und zugleich die Rolle Zagrebs als Universitätszentrum zu stärken“.

Die deutsche Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, hob in ihrer Begrüßungsrede hervor, dass diese Institution ein wirkliches europäisches Projekt, ein bemerkenswertes Novum und ein Impuls in der europäischen Bildungslandsschaft sei. Diese Institution „kann ein Kompetenzzentrum für alle Fragen europäischer Bildung und Ausbildung werden, auch im Hinblick auf die Schnittstellen von allgemeiner und beruflicher Bildung. Das Zentrum wird dazu beitragen, europäisches Bewusstsein zu schärfen und den Geist und die Seele Europas stärker zu formulieren“.

 

Die Vorsitzende der Südosteuropa-Delegation des Europäischen Parlaments, Dr. h.c. Doris Pack, ging in ihrer Rede auf die kulturelle Mittlerdimension des Zentrums für Europäische Bildung in Zagreb ein. „Das Primat der Ökonomie liegt hinter uns. Wenn wir Europa weiter aufbauen wollen, brauchen wir neue Visionen“. Doris Pack hob in diesem Kontext die Rolle des Zentrums in Südosteuropa hervor, das mit dazu beitragen werde, Grundwerte der europäischen Union wie Menschenrechte, Toleranz oder kulturelle und sprachliche Vielfalt in Europa zu verbreiten und in seinen Studienangeboten zu vermitteln.

 

In Vertretung des kroatischen Ministers für Wissenschaft, Bildung und Sport, Prof. Dr. Dragan Primorac, der an der Eröffnungsfeier leider nicht teilnehmen konnte, hob Prof. Dr. Radovan Fuchs, Leiter der Abteilung für internationale Zusammenarbeit im Wissenschaftsministerium, in seiner Ansprache hervor, dass das Zentrum für Europäische Bildung mit der Politik der kroatischen Regierung übereinstimme, in Kroatien eine Wissensgesellschaft aufzubauen. „Das Zentrum kommt im richtigen Moment, in dem wir uns in einer Reform des Bildungswesens in Kroatien befinden“.

 

Der Projekteiter und geschäftsführende Vorstand des Zentrums für Europäische Bildung von der Fakultät für Lehrerbildung der Universität Zagreb, Prof. Dr. Siegfried Gehrmann, ging in seiner Einleitungsrede auf die sechsjährige Entwicklungszeit des Zentrums ein und stellte die grundlegende Ziele des Zentrums vor: internationale Zusammenabeit im Hochschulwesen, Interdiszlinplinarität in Lehre und Forschung, die Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Politik bei der Entwicklung neuer Studienangebote und die Förderung europäischer Mehrsprachigkeit. „Wir haben die Chance in sechs Jahren in Zagreb ein Exzellenzzentrum für Fragen europäischer Bildung und Ausbildung aufzubauen. Hierzu brauchen wir auch weiterhin die Unterstützung aller unserer Partner in Wissenschaft, Polititk und Wirtschaft“.

Der Vorstandsvorsitzende des Verlagshauses Školska knjiga und zugleich Schirmherr des Zentrums für Europäische Bildung, Ante Žužul, sprach in seinem Grußwort von der Notwendigkeit, kulturelle und nationale Idenität in Europa zukünftig europäisch zu denken und in europäischer Zusammenarbeit diese zu bewahren und zu gestalten. Er betonte, dass das Zentrum in dieser Hinsicht eine zentrale Funktion innehabe, in dem es im Bereich der Bildung diese Zusammenarbeit koordiniere und als Kommunikations- und Arbeitsplattform für nationale und internationale Projekte dienen könne. „Die Wirtschaft Kroatiens hat an der Arbeit des Zentrums ein fundamentales Interesse, weil die Produktivität der Wirtschaft an Fortschritte im Bildungwesen gebunden ist“.

Die Projektleiterin und Vorstandsmitglied des Zentrums für Europäische Bildung vom Institut für Erziehungwissenschaften der Universität Münster, Prof. Dr. Marianne Krüger-Potratz, ging in ihrer Rede auf das erste Studienangebot des Zentrums für Europäische Bildung ein, dem einjährigen internationalen Masterstudiengang „Management und Beratung für Europäische Bildung“, mit dem ab Okt. 2008 in Zagreb begonnen wird. Sie erklärt, dass der Studiengang für Aufgaben der Steuerung und des Managements von Reformprozessen im Bildungswesen qualifiziere und Einblick in die Lösungsstrategien aber auch Probleme anderer Ländern gebe. „Das Zentrum bietet den organisatorischen Rahmen für den Studiengang und ist gedacht als institutioneller Garant für Nachhaltigkeit und Transfer (…). Der Masterstudiengang soll aber nicht das einzige Angebot des Zentrums bleiben, sondern wir verstehen das Zentrum als Plattform für weitere Fort- und Weiterbildungsangebote.

Die Rektoren der Universitäten Zagreb und Münster, Prof. Dr. Aleksa Bjeliš und Prof. Dr. Ursula Nelles, betonten in ihren Reden die zentrale Rolle des Zentrums für Europäische Bildung für die Internationalisierung beider Hochschulen im Zuge der Umsetzung des Bologna-Prozesses und die Notwendigkeit, europäische Studiengänge im Rahmen eines internationalen Hochschulkonsortiums als Reformstrategie zu entwickeln. Beide Rektoren unterstützen daher nachdrücklich den Aufbau des deutsch-kroatischen Zentrums in Zagreb mit seinen beiden Studienorten in Zagreb und Münster.

Die Vertreter der beiden Trägerinstititutionen des TEMPUS-Projekts, der Dekan der Fakultät für Lehrerbildung der Universität Zagreb, Prof. Dr. Dr .h.c. Vladimir Šimović und der Studiendekan des Fachbereichs für Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften der Universität Münster, Hans-Joachim von Olberg, hoben die Verantwortung beider Institutionen für die internationale Zusammenarbeit im Hochschulkonsortium hervor und betonten ihre Bereitschaft, mit dem Zentrum für Europäische Bildung eine nachhaltige Hochschulinstitution aufzubauen und langfristig binational und international zusammenzuarbeiten.

Auf der Pressekonferenz

Die Redner der Eröffnungsfeier stellen sich einer halbstündigen Pressekonferenz. Von links nach recht sind zu sehen: Prof. Dr. Radovan Fuchs, Prof. Dr. Aleksa Bjeliš, Ante Žužul, Dr. h.c. Doris Pack (MEP), Hans Joachim von Olberg, die deutsche Bundesministerin Dr. Annette Schavan und Prof. Dr. Dr. h.c. Vladimir Šimović.

 

Doris Pack geht zusammen mit der deutschen Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, auf Fragen der Presse ein.

 

 

 

Der Rektor der Universität Zagreb, Prof. Dr. Aleksa Bjeliš, stellt sich Fragen zum gegenwärtigen Stand der Hochschulreform an der Universität Zagreb.

 

 

 

 

Der Projektleiter an der Universität Zagreb, Prof. Dr. Siegfried Gehrmann, erklärt anhand der Webseite des Zentrums auf Nachfragen der Presse Ziele und Aufgaben des Zentrums. Im Hintergrund die deutsche Bundesministerin für Bildung und Forschung, der Studiendekan des Fachbereichs für Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften der Universität Münster und die Projektleiterin an der Universität Münster.

 

Links zu den Pressemitteilungen anlässlich der Eröffnung des Zentrums für Europäische Bildung in Kroatien unter:

Predsjednik Vlade RH dr. Ivo Sanader , Poslovni dnevnik , Glas Istre , Jutarnji list , Lider , T-portal , Hrvatska radio televizija , Vlada RH , Sveučilište u Zagrebu , Ministarstvo znanosti, obrazovanja i sporta , Moj posao , EduCentar , Lijepa naša , Hrvatska matica iseljenika , Odlikaši.hr , Legalis.hr , PLINCOM , Novi list …

Runder Tisch und internationaler Beirat des Zentrums

Im Anschluss an die feierliche Eröffnung des Zentrums für Europäische Bildung trafen sich im großen Ratssaal des Rektorats der Universität Zagreb die Vertreter des TEMPUS-Projekts „Learning for Europe“ zusammen mit Vertretern der Ministerien, der Wirtschaft und der internationalen deutschen Mittlerorganisationen (Goethe-Institut Zagreb, DAAD) zu einem Runden Tisch zu dem Thema „Europäische Bildung durch Europäische Zuammenarbeit“..

Am Ende dieser Diskussionsrunde wurde Dr. h.c. Doris Pack (MEP) zur Vorsitzenden des internationales Beirats des Zentrums für Europäische Bildung gewählt. Die Mitglieder des internationalen Beirats repräsentieren folgende Institutionen: Universität Münster (vertreten durch Prof. Dr. Ursula Nelles, Rektorin), Universität Zagreb (ein Vertreter, entsandt durch den Rektor der Universität, Prof. Dr. Aleksa Bjeliš), Verlagshaus Školska knjiga Zagreb (vertreten durch Ante Žužul, Vorstandsvorsitzender), DaimlerChrysler Kroatien (vertreten durch Horst Wohlfart, Managing Director), WAZ-Mediengruppe/Europress Holding Zagreb (vertreten durch Dr. Srgjan Kerim, derzeit Präsident der UN-Vollversammlung), Goethe-Institut (vertreten durch Juliane Stegner, Leiterin des Goethe-Instituts Zagreb).

Nicht stimmberechtigte Mitglieder sind der Vorstand des Zentrums, vetreten durch Prof. Dr. Siegfried Gehrmann (Universität Zagreb) und Prof. Dr. Marianne Krüger-Potratz (Universität Münster) sowie ein Mitglied des Hochschulkonsortiums des TEMPUS-Projekts „Learning for Europe“.